Von Hochosterwitz bis Landskron

Reisebericht meine Kärntenreise

Mit der Familie geht es wie jedes Jahr wieder an den Ossiacher See. Auch dieses Jahr dürfen Gleitschirm, Gurtzeug und Motorschirmtrike nicht fehlen.

Geplant sind ein Gerlitzenflug ohne  Motor und ein ausgiebiger Motorflug, und natürlich zum Abschluß das Fliegerfest in St. Lamprecht.

Gleich am Dienstag gehts mit dem Dudek Optic einen EN B Testschirm auf die Gerlitzen, es ist schön, kaum Wind, keine Wolken, ich denke fast etwas ausgepufft durch die lange Hitzeperiode, da wird es wohl nichts werden mit einen Thermikflug.

Oben angekommen, versemmle ich mal einen Start, wow ich flieg wirklich nicht oft in den _Bergen, das merkt man. Ganz nebenbei sind diese neuen Bergschirme schon furchtbar schnell. Auch beim 2ten Start, stelle ich mich sehr blöd an. Aber ich komme weg, und was erwartet mich: Thermik, ja sogar gleich mehr als mir lieb ist. Das rechte Ohr rein, das linke  hui da gehts ab, nach wenigen Sekunden war mir klar, da war doch mal was mit aktiv fliegen früher, und siehe da e sgeht noch, nach einigen Minuten beginnt das Thermikfliegen sogar wieder Spaß zu machen, und so fliege ich als ich auf 2300 m bin die komplette Gerlitze ab, und kann am anderen Seeende direkt gegenüber meiner Pension landen. 

Das zuhause ausgewertete Variometer zeit sensationelle 9 m/s Steigen an. Toll wars wieder mal.

Einige Tage später möchte ich einen schönen Guten Morgen Motorflug machen. Von einen Ort welcher hier nicht zu nennen ist, mache ich mich um 60 uhr auf den Weg, um so gegen 06 30 zu starten. 

Einige Tage zuvor war ich mit den Kindern bei der Burg Hochosterwitz, diese Burg auf diesen riesigen in der Landschaft liegenden Felsen hat mich derart beeindruckt, das ich diesen auch gerne aus der Luft sehen möchte. So geht es die 35 km Luftlinie in richtung Hochosterwitz, und weiter zu dem darunter liegenden Stift. W"ieder retour schramme ich knapp an der CTR Klagenfurt vorbei, und fliege über Feldkirchen, bis zur Ruine Landskron, und über den Ossiachersee retour. Eigentlich sagen die obeigen Bilder doch alles. http://paramotors.xcontest.org/world/en/flights/detail:profrolfwolf/22.8.2013/04:45

Am Ende unserer Reise, geht es nach St. Lamprecht, zum Fliegerfest. An dieser Stelle recht herzliche Gratulation dem Fliegerclub St. Lamprecht, zu dieser tollen Veranstaltung mit echt genialem Rahmenprogramm. 

Leider war mein Fliegerischer Auftritt an diesem Tag weniger gut. Angekommen, kurz vor Mittag, möchte ich noch ein Testflügerl, für eventuelle Tandemflüge machen, um das Gebiet und die Startwiese kennenzulernen. Nach einem perfektem Start, wobei isch schon merke, das etwas Schub fehlt, fliege ich einige Runden im Gebiet, und versuche danach zur Landung anzusetzten.

Etwas zu hoch Starte ich nochmals durch, drehe eine Runde und versuche es wieder, wieder zu hoch, als ich erneut durchstarten will, kommt vom Motor nur mehr ein oooooooooorglllllll, leider schon am Ende der Wiese muß ich knapp über dem Boden eine böse Kurve hinlegen, und seitlich zu Wind landen, da ich aber auch hier bereits am Ende der Landewiese bin, bleibt mir nichts anderes übrig als den vorhandenen Schwung mitzunehmen, und mit dem Schirm oben, das Trike in den Wind lenken, und ausrollen zu lassen.

Knapp aber es ist nichts passiert. Es bleibt an dieser Stelle aufzuklären, warum der Motor scheinbar abgesoffen ist. Leider habe ich vom Händler des Kilo Duo, einen total falsch eingestellten Motor bekommen, welcher schon nach wenigen Flügen kaputt gewesen wäre (durch zu hohe Temperaturen). Durch den Einbau einer EGT Messung konnte ich das glücklicherweise herausfinden, und den Motor richtig einstellen. Mir war klar, das der Motor zwar gut eingestellt ist, aber noch etwas magerer sein dürfte, leider fehlte mir dazu noch die Düse. Bei den Probleme dieses Fluges kam die Höhenlage von knapp 1000 m Seehöhe dazu, was das ohnehin auf der fetteren Seite angesiedelte Gemisch, noch fetter werden lies, und so den Motor absaufen lies. Eigentlich traurig, das man bei einem Vorführgerät welches fast neu ist so Probleme hat.

Bei meinen zweiten Flug, machte ich nur einige Spielereien über dem Flugfest, und landete dann direkt am Festplatz.