Motorschirm Austria

Motorschirmreise Italien 2014

 

 

Motorschirmreise Italien 2014
Leider funktioniert, die Flasch Diashow nicht auf allen Geräten. Sprich Firefox und Android Geräte gehen nicht. Daher dieser Link zum Pcasa Album. 

Motorschirmreise 2014

 

Wie jedes Jahr veranstalte ich eine Motorschirmreise welche mich und einige weitere Piloten aus Österreich und Deutschland zum fast Selbstkostenpreis, nach Bella Italia bringt, um dort einige schöne warme Tage mit Motorschirmfliegen zu verbringen.

 

Geplant wie jedes Jahr ist die Küste von Ancona bis nach Trieste abzufliegen. Da dies alleine aus Wetterbedingter Sicht kaum möglich ist, versuchen wir zumindest jene Gebiete in welchen es möglich ist fliegerisch zu erforschen. Um aber allen Piloten die Möglichkeit zu geben mitzufahren, wir bei der Planung auch auf Piloten welche nicht so weit fliegen möchten Rücksicht genommen. Gleichzeitig sollen aber auch Viel – und Weitflieger auf Ihre Rechnung kommen. So haben wir für jeweils 2 – 3 Tage fixe Quartiere, von dem wir zu verschiedenen Stränden und Flugplätzen aufbrechen. Um möchlichst viele neue Gebiete zu sehen.

 

Soviel zum Plan nachfolgen der Bereicht unserer heurigen Reise, ob und wie es uns gelungen ist unsere Vorsätze umzusetzen, davon soll sich jeder selbst ein Bild machen.

 

  1. Tag Samstag 5.4.2014 Abreisetag

 

Der  Wetterbericht lässt uns nur eine Möglichkeit, nämlich bis Comacchio zu fahren, weiter nördlich ist noch Regen und starker Wind, weiter im Süden ist generell stärkerer Wind für die nächsten Tage angesagt. So fahren wir von Gaweinstal fast pünktlich los, Gerhard, Rudi, Hans und ich, der Fredl wird ebenfalls pünktlich in Wien abgeholt. Wie zu erwarten war mit dem neuen großen Anhänger genug Platz um alle Motoren einfach und kaum zerlegt zu verstauen. Sogar für 100 km/h ist er zugelassen, was eine halbwegs schnelle Anreise möglich machen soll. Das fand leider der Polizeibeamte auf der Südautobahn nicht, und hielt uns auf, weil er der Meinung war das ein solch großer Anhänger nur 80 km/h fahren darf. Dann waren die 120 doch etwas zuviel. Nachdem ich ihm aufklären konnte, war dieser schon etwas freundlicher, und wollte für die nur mehr kleine Übertretung 35 €. Die Reise konnte also weitergehen, um in Arnoldstein den Jörg und den Ingo aufzunehmen, und auch gleich noch Mittagzuessen. Eigentlich sollte sich ja am Ankunftstag noch ein Flügerl ausgehen, aber das war ja eigentlich weiter nördlich geplant, und eine weiter Kontrolle durch die Carabinieri verzögerte die Reise obendrein, auch diese dachten das der Anhänger nur 80 km/h fahren darf. Hier ging es dann ganz ohne Strafe ab. Schliesslich kamen wir an nahmen und schnell unsere Zimmer, und dann ging es mal an den Strand. Unsere alte Zufahrt war gesperrt, aber glücklicherweise konnte wir schnell eine bessere und einfachere finden.

 

Endlich Motorschirmurlaub und fliegen. http://paramotors.xcontest.org/world/en/flights/detail:profrolfwolf/5.4.2014/16:27

Das ist wohl selbsterklärend. Nach einen ausgedehnten Abendessen wurde an der Hotelbar noch ausgedehnt Rotwein verkostet. Es sollte eine kürzere Nacht werden.

 

 

  1. Tag Sonntag 6.4.2014

 

Nach diesen ausgiebigen Abend, wurde es auch Vormittags etwas später. Wir hatten uns vorgenommen, die Leute nicht zuviel zu ärgern und deshalb verschiedene Startplätze auszusuchen. So ging es Richtung Norden, um von dort aus das Po Delta zu erfliegen. Im Vorfeld wurde zwar ausgekundschaftet, ob die Flugplätze noch bestehen, aber mangelnder Sprachkenntnisse war ein Anfragen nicht möglich. Und wie Avioportolano beschreibt, am besten vor Ort, und „sie kommen mit einer Mischung aus italienisch, deutsch und englisch weiter“. So versuchten wir es am ersten Flugpaltz doch wir mussten feststellen, das es so einfach nicht geht.

So suchten wir etwas verunsichert den nächsten Flugplatz. Da aber diese gerade im PoDelta zwischen vielen Flüssen liegen waren diese nicht einfach zu finden. Aber kaum gefunden, war dieser nicht einmal versperrt. Ich fragte eine Person beim Hangar mit „ possibile volare austria paramotore“ worauf ein erfreutes „si, si“ uns zur Benützung des Geländes legetimierte.

Ein traumhafter Flug im Po Delta war der Erfolg:

http://paramotors.xcontest.org/world/en/flights/detail:profrolfwolf/6.4.2014/13:08

Nach der nachmittäglichen Landung wurde kurzerhand bei einem Supermercato etwas pane, salame und cipolla gekauft, und ein kleines Picknic am Flugplatz veranstaltet.

 

Bei etwas stärkeren Nachmittagswind, erklärte sich Rudi bereit, mit Bus und Anhänger zurück zu fahren, während der Rest zurück zu unserem Hotelstrand fliegen konnte. Ein traumhafter Abendflug: http://paramotors.xcontest.org/world/en/flights/detail:profrolfwolf/6.4.2014/16:25

Die Abendgestaltung war ähnlich wie am Vortag, nur nicht ganz so ausgiebig, schliesslich sollte ja gleich am Morgen geflogen werden, bevor der thermische Wind wieder zunimmt.

 

 

  1. Tag Montag 7.4.2014

 

Um den Tag gleich morgens zu nutzen, war wieder unser Hotelstrand angesagt. Es sollte um die militärische Zone im Süden herum, bis nach Ravenna und weiter gehen. Bei noch ablandigen Bedingungen, gelang fast allen ein guter Start in den Morgenflug: http://paramotors.xcontest.org/world/en/flights/detail:profrolfwolf/7.4.2014/07:53

Danach fuhren wir wie geplant zum Aviosupervicie St. Anna nahe Chioggia, um von dort den 2ten Teil des Po Delta zu erfliegen, welches sich hier im Norden von der CTR Venedig bis nach Goro erstreckt. In ca. 2 Stunden Flug konnten wir den nördlichen Teil erfliegen:

http://paramotors.xcontest.org/world/en/flights/detail:profrolfwolf/7.4.2014/14:32

Vielleicht noch ein Detail am Rande: Die Besitzer des Flugplatzes waren so erfreut das jemand zu Ihnen fliegen kommt, das sie zum Abschluß mit Schinken und Wein zu uns kamen, und uns einluden. Das möchte man in Österreich mal erleben. Wir machten zum Abschluß noch einige Start, Lande und Touch and Go Übungen: http://paramotors.xcontest.org/world/en/flights/detail:profrolfwolf/7.4.2014/17:11

Das große Fressen am Abend braucht hier nicht extra erwähnt zu werden, nur das ich für die Bar heute keine Kraft mehr hatte. Immerhin wollten wir morgen zeitig raus, sollte es doch gegen Nachmittag schlechter werden.

 

 

  1. Tag Dienstag 8.4.2014

 

Geschafft alle zeitig raus und wieder zum Flugplatz Valle Gaffaro um nochmals das Po Delta zu erfliegen, einige konnte am Montag nur einen Teil erfliegen, bzw. mussten das neue Gebiet erst kennenlernen. Also nichts wie raus war doch am Nachmittag bereits stärkerwerdender Wind angesagt: http://paramotors.xcontest.org/world/en/flights/detail:profrolfwolf/8.4.2014/08:57

Bereits zu Mittag frischte der thermische Wind stark auf, so das Starts erstmal nicht möglich waren, aber der Hunger trieb uns sowieso nach Volano in ein nettes Fischlokal.

Um 16 Uhr machten wir uns nochmals bereit, ich machte mit dem Kilo Duo einen Startversuch, welcher aber nicht zum Erfolg führte, zu stark waren der Wind und auch das Lee am Flugplatz. Nach einiger Zeit konnte man im Hintergrund bereits die Front sehr gut sehen, und so war abflauender Wind nicht mehr zu erwarten. Wir packten also unsere Sachen, und machten uns auf ins Hotel. Mal etwas mehr Zeit für Mails und Körperpflege ist ja auch ganz nett. Abend und Nachtsgestaltung war natürlich wie immer.

 

 

  1. Tag Mittwoch 9.4.2014

 

Wie zu erwarten war die Front über uns, und so blieben nur 2 Möglichkeiten, Richtung Süden oder nach Norden, an beiden Destinationen war für den Rest der Woche gutes Wetter angesagt, für heute standen die Chance aber im Norden besser,  noch dazu ermöglicht uns die Nördliche Region durch die kürzere Heimreisezeit eventuell am Samstag noch einen Flug.

Für Mittwoch sah es ebenfalls im Norden besser aus.

 

Für den Vormittag war aber mal ein Besuch bei Claudio dem Produzenten des Kilo Duo angesagt. Seine Tochter führte und übersetzte für uns. Ein kleines aber feines Familienunternehmen. Während unserer Mittagspause wurden meinem Kilo Duo noch kurz einige Dichtungen gewechselt. Das Angebot bei Claudio zu fliegen, nutzen wir nicht, das Naheverhältnis zu Aviano und der noch immer sehr starke Wind, machten die Entscheidung sehr leicht. Vorallem wenn sich in unserer Enddestination in Brussa noch eine Chance bieten würde. Leider hatten wir aber auch dort nach 3 Stunden Wartezeit keine Chance auf einen Start. Wenn es der einzige fluglose Tag bleibt ist es ja nicht so schlimm, vor allem war es ja nirgends anders besser.

Der Wetterbericht für die nächsten Tage ist ja gut, etwas kühl, auch etwas bewölkt aber fliegbar.

 

 

  1. Tag Donnerstag 10.4.2014

 

Schon am Morgen relativ früh wollten wir raus, weil unter Tags wieder stärkerer Wind angesagt war. In Richtung Jesolo sollte es gehen, bis knapp an die CTR Venedig:

http://paramotors.xcontest.org/world/en/flights/detail:profrolfwolf/10.4.2014/06:47

Nach einer leckeren Mahlzeit im Ai Gabiani, liesen wir uns es am Flugplatz gut gehen, und warteten auf schwächeren Wind. Dieser kam nur bedingt, aber es spricht wohl für die Qualität der Truppe das gegen 18 Uhr fast alle noch mal bei knapp 20 km/h Wind gestartet sind. Da die Thermik bereits raus war, war es ein Flug, der etwas Vorhaltewinkel erforderte, ansonsten aber ein entspannter Abendflug war: http://paramotors.xcontest.org/world/en/flights/detail:profrolfwolf/10.4.2014/16:39

Auch Abends wurde wieder in unseren Lieblingsrestaurant gespeist, und auch etwas Wein getrunken, schliesslich war für den nächsten Vormittag noch immer stärkerer Wind angesagt, welcher aber um Mittag abnehmen sollte.

 

 

  1. Tag Freitag 11.4.2014 letzter Flugtag

 

Gemütlich ging es am Morgen los, erst schauten wir am Startplatz Brussa, aber wie zu erwarten war der Wind zu stark. So beschlossen wir unsere Geräte zu zerlegen und in den Anhänger zu packen, um nach Bibione zu fahren. Warum zerlegen, ganz einfach weil wir in Brussa nur 1000 m vom Flugplatz entfernt wohnen, und die Trikes direkt dorthin fahren um in einer Halle zu parken, so muß nichts zerlegt werden.

Also ging es los nach Bibione. Dort wurde der Flugplatz mit einiger Mühe gefunden, und dann auch gleich noch mit dem ansässigen Club kontakt aufgenommen, um die Erlaubnis zur Benützung zu bekommen. Alles auf freundlichste Art und Weise erledigt, haben wir uns entschieden erstmal Essen zu fahren, denn noch war der Wind zu stark. Nach der Stärkung in Bibione, ging dann wirklich los, und der Königsflug über die Inseln nach Grado konnte gemacht werden: http://paramotors.xcontest.org/world/en/flights/detail:profrolfwolf/11.4.2014/12:04

Nachtanken, kurze Pause, und dann flogen wir zurück nach Brussa, zu unseren Flugpaltz mit Quartier nebenan:

http://paramotors.xcontest.org/world/en/flights/detail:profrolfwolf/11.4.2014/15:52

Dort angekommen haben wir beschlossen, weil die Wetterprognose so toll war, noch nicht einzupacken, sondern erst am am Samstag um 10 Uhr.

 

 

  1. Tag Samstag 12.04.2014 Abreisetag

 

Zeitig auf, aufs Frühstück verzichtet, und 10 Uhr als Einpackzeit und letzte Landezeit vereinbart, ging es los auf einen gigantischen Abschlussflug. Ruhig und schwach windig, die Lichtverhältnisse einzigartig: http://paramotors.xcontest.org/world/en/flights/detail:profrolfwolf/12.4.2014/06:07

Danach ging es dann schweren Herzens nach Hause.

 

Hinzugefügt sei noch, von 8 Tage inklusive 2 Reisetagen, 7 Tage geflogen, 12 Flüge, 16 Stunden Airtime, ist schon eine nette Sache. Bei dieser ganzen Aktion von 8 Piloten, KEINE Verletzung,  KEINE einzige Aussenlandung, kein Motorendefekt, nur kleinere vor Ort behebbare Defekte. Kein einziges mal Schwierigkeiten mit Anwohnern und Passanten.

 

Dazu der ganzen Truppe noch einmal herzliche Gratulation und ein GROSSES Dankeschön für die Diszipliniertheit.

 

Im komenden Jahr ist die Reise von 21. – 28. März 2015 geplant.

 

Im übrigen wurde von den Piloten eine Herbstreise gewünscht, so prüfen wir gerade die Anfragen und Wünsche, bzw. auch den Zeitpunkt. Die Reise wird uns Ziel Norditalien, Slovenien und auch Kroatien führen.