Motorschirm Austria

Mit dem Motorschirm von Ancona bis Grado

 

 

 

Reisebericht unser Flugreise Von Ancona bis Grado

 1. Tag Fahrt: fast 12 Stunden im Auto, da muß der Urlaub aber kräftig was an Flügen hergeben. Immerhin, Quartier gleich gefunden und auch in Ordnung. Gutes Essen und Bier zum Einstand 

2. Tag  Briefing am Morgen und Startplatzsuche. Nach langer und nervenaufreibender Suche, jeder hatte doch seine Vorstellungen wurde ein passender und leicht zugänglicher Strand gefunden. Ein gigantischer Flug von Fano bis Falconara und wieder nach Fano und weiter hinauf bis Pesaro endete mit einen platscher ins 2 cm tiefe Wasser. Im Grunde war nix passiert, mit Ausnahme das ich durch das aufspritzen meines Bugrades nass war. Neuer Start und wieder zurüch nach Fano. Nun fuhren wir mit dem Auto bis nach Comacchio, hier machten wir nach erfolgreicher Quartiersuche noch einen wunderbaren Abschlußflug. Der Tag wurde in alter Hügelhopser Manier bei Speis und Trank beendet.http://paramotors.xcontest.org/world/en/flights/detail:profrolfwolf/28.3.2012/08:46

http://paramotors.xcontest.org/world/en/flights/detail:profrolfwolf/28.3.2012/11:05

http://paramotors.xcontest.org/world/en/flights/detail:profrolfwolf/28.3.2012/16:22

3. Tag Das Quartier lag direkt neben dem Startstrand, und so wurde es sehr locker, gemütlich aufstehen, frühstücken und ohne Startplatzsuche, fliegen gehen. So einfach kann es sein, ja wäre da nicht eine Störung über Kroatien, die das Wetter hier so beeinflusst, das 20 km/h ablandiger Wind herrschen. Nach dem die thematik besprochen war, und über die Risiken und Efekte eines solchen Wetters diskutiert worden war, wollte sich doch jeder selbst ein Bild der Lage im Fluge verschaffen. Nach dem Start wurde mir relativ schnell klar, des tatsächlich der Landwind, die am Land entstandene Thermik, bis übers Meer trägt, und es dort mit den Turbulenzen die durch die Hotelburgen entstehen ziemlich unangenehm sein kann. Da ich die Situation trotzdem für nicht gefährlich hielt, (in einer Höhe in der das Lee der Hotels nicht mehr mitspielen durfte) flog ich Richtung Flugverbot bei Chomacchio. Dort angekommen umflog ich dieses, und kam rein ins Landesinnere zum See von Comacchio, dort angekommen, stellte ich fest, das eine weiter Theorie unserer Diskussion stimmte. Der See wirkte wie das Meer, auch auf dieser grossen Wasserfläche konnte keine Thermik entstehen, und deshalb war es bei Westwind östlich des Sees auch komplett ruhig. Ich entschloß daher meinen Flug fortzusetzten, es sollte bis nach Lido di Class gehen. Doch wieder am Meeer angekommen, wurde es sogar noch einiges stärker mit den Turbulenzen. Ich kehrte also kurz vor Ravenna um, schon der Gedanke welche Thermik die Stadt und deren Industie liefert, war sehr beängstigend. Ich genoss noch einen ruhigen Flug wieder am See, flog über Fischfarmen und Solinen.  Nur das letzte kurze Stück müsste ich übers Land ans Meer wo ich auch gleich landete. Unten traf ich einige Mädchen, die schon etwas früher gelandet waren. Am Nachmittag war der Wind dann zu stark, und so wurde der Tag wieder einmal im Gelage beendet http://paramotors.xcontest.org/world/en/flights/detail:profrolfwolf/29.3.2012/09:04

4. Tag da morgens noch immer Westwind herrschte beschlossen wir etwas früher als geplant nach Caorle (Brussa) zu fahren. Über Venedig, dort holten wir noch jemanden ab, ging es nach Brussa, um dort kurz zu speisen, (das wird bei den Hühelhopsern nie vergessen) und dann einen traumhaften Flug bei tollen Bedingungen zu machen. Ich flog vom Flugplatz Mazerak, nach Bibione und Lignano zu den Inseln Richtung Grado, ich überquerte die Inseln, und flog bis ans Inselende von Grado. Ein spektakulärer Flug, den kaum eine der Inseln bietet die Möglichkeit eines Startes. Also es darf auf keinen Fall der Motor ausfallen, wobei die Inseln Richtung Grado immer dünner gesäht sind. Allerdings ist das Risiko überschaubar da eine Notlandung fast immer Möglich ist, und selbst eine Wasserung wäre keine Gefahr, das das Wasser oft nur Knietief ist. Genau genommen, war dieser wie Hans immer sagt „Königsflug“ voriges Jahr bei meinem ersten Mal als ich diese Strecke flog, und man nie wusste was weiter kommt wesentlich nervenaufreibender. Wieder zurück aus Grado flog ich noch bis kurz vor Jesolo, aber nicht zu weit, da ich in die CTR Venedig nicht eindringen wollte, wobei das irgendwie auch egal gewesen wäre, da der ganze Flug sowieso in der CTR Aviano stattgefunden hat. Ja nicht so einfach mit dem Italo Luftraum. http://paramotors.xcontest.org/world/en/flights/detail:profrolfwolf/30.3.2012/13:38

5. Tag Materialprobleme: am Abend zuvor hatte der Fredl seine Auspuffschelle verloren, und natürlich auch seinen Propeller beschädigt. Morgens sprang mein Triostar nicht an, Strom hatte die Batterie keinen, weil scheinbar die Lichtmaschine Ihren Dienst quittiert hat, und per Hand war das Ding nicht anzubekommen. Irgendwann hat es dann doch geklappt. Und so Flog ich nach eingehendem Studium der Luftraumkarte, bis kurz vor CTR Venedig und retour. Darauf hin fand ich eine Möglichkeit die Batterie vom Auto aus zu laden, als diese voll war sprang das Triostar jedoch ebenfalls nicht an. Da dies auch ohne Luftfilter so war, und der Sprit nach abnehmen der Leitung kam, war klar, das irgendwo im Elektrischen Bereich der Schaden zu suchen sein wird. Leider hat das Triostar Zündkerzen, mit dem schmalen Sechskant, so das alle unsere 3 Zündkerzenschlüssel nicht passten. Der Test mit einer neuen Zündkerze ob ein Funke da ist, brachte auf Grund der Tageslichte und der Vibrationen beim Start keinen Erfolg. So musste der letzte Flug bei sowieso schon zunehmen Wind gecancelt werden. Auch die Kollegen flogen nur kurz. So auch der Hans als er sich beim Tandem mit dem Monster selbigen beschädigte. Kurzfristig waren 3 unserer 4 Geräte ausser Gefecht. Abends noch ein gemütlicher Ausklang. Und Morgen Abfahrt. Schade ein toller Urlaub mit überwältigenden Flügen geht zu Neige, doch um ehrlich zu sein ist die Sehnsucht nach meinen 3 kleinen Monstern und meiner Frau schon größer. http://paramotors.xcontest.org/world/en/flights/detail:profrolfwolf/31.3.2012/06:42

http://paramotors.xcontest.org/world/en/flights/detail:profrolfwolf/31.3.2012/07:07

6. Tag Ach wie schön es weht mit 30 – 40 Knoten der Wind kein Gedanke an einem Flug, das macht die Abreise um einiges leichter und viel entspannter.